Ein gemütliches altes Fischerdorf mit Granit in seiner jüngeren Vergangenheit, das jetzt auch seinen eigenen Badestrand hat.
Ursprünglich war Vang ein Fischfanggebiet, dann wurde es ein Verschiffungshafen für den Granit, der am Ringebakkerne südlich der Stadt abgebaut wurde. Vang, an Bornholms Nordwestküste etwas nördlich von Hasle gelegen, liegt fast versteckt auf einem steilen und üppig bewachsenen Küstenhügel. Der Hafen von Vang hat drei Becken. Im und um den Hafen kannst du mehr über die Geschichte des Granits und seine Bedeutung für die Region erfahren.
Am Stadtrand von Vang steht eine alte Wassermühle. Sie stammt aus dem Jahr 1811 und ist heute im Besitz des Bornholmer Vereins, der sie restauriert und geschützt hat. Vang liegt ganz in der Nähe von Nordeuropas größter Burgruine Hammershus.
Am Vang Pier wurde eine Lagune mit einem kleinen Sandstrand und einer Badeplattform angelegt. Du kannst auch am Hasle Strand oder im Hafenbecken in Hasle neun Kilometer südlich oder bei Sandvig im Nordosten schwimmen, wo es einen guten Sandstrand gibt.
Vang Granitbrud liegt direkt neben Vang. Seit mehr als 100 Jahren wird hier Granit abgebaut. Heute hat sich das Areal zu einem Natur- und Erlebniszentrum mit Wegen, Rastplätzen, einer Kletterwand und Strecken für Mountainbiker entwickelt.
Vang liegt in der Nähe von Hammershus, Nordeuropas größter Burgruine und Bornholms meistbesuchter Sehenswürdigkeit. Die Burg war wohl Ende des 13. Jahrhunderts fertiggestellt, und über viele Jahre war Hammershus der Ort, an dem die wechselnden Machthaber der Insel ihren Sitz hatten. Bei Hammershus gibt es ein Besuchszentrum, in dem man die ganze Geschichte erfährt.
Über Jahrhunderte hinweg war Bornholmer Granit eine der ganz großen Exportschlager der Insel. Und wer bei Vang Granitbrud noch nicht genug gesehen hat, kann den See Opalsøen bei Hammerknuden besuchen, einer der Orte, an denen du deutlich sehen kannst, dass hier Granit bearbeitet wurde. Heute ist der frühere Steinbruch in ein tolles Naturgebiet verwandelt, in dem man unter anderem Dänemarks längste Seilbahn findet. Es gibt auch Wanderwege, die am See entlang führen, und von ganz oben hat man eine fantastische Aussicht über das ganze Gebiet.
Moseløkken, das Steinbruchmuseum auf Hammerknuden, ist einer der wenigen Orte auf Bornholm, wo hin und wieder Granit abgebaut wird. Aus diesem Steinbruch stammt auch der Granit für die berühmten Elefanten der Brauerei Carlsberg in Kopenhagen. Beim Museum kann man selbst ausprobieren, Granit zu hauen, und so ein Gefühl dafür bekommen, wie in früheren Zeiten das Arbeiten im Steinbruch war. Der Bereich um den Steinbruch ist auch unter Kletterern beliebt, die ihr Können an den steilen Felswänden unter Beweis stellen können.
Die Rundkirchen sind Bornholms Wahrzeichen. Auf der Insel befinden sich vier der sieben Rundkirchen, die es in Dänemark gibt. Sie liegen in Østerlars, Olsker, Nylars und Nyker.
Bornholm hat auch einen Vergnügungspark. Es ist der Brændesgårdshaven, der ganz in Nähe von Svaneke im östlichen Teil der Insel liegt. Es ist ein kleinerer und gemütlicher Vergnügungspark mit einem Erlebnisbad und einem Zoo. Der Brændegårdshaven ist Dänemarks ältester Spielpark.
Im Wald Almindingen kann man das Glück haben, ganz nahe an einen europäischen Bison heranzukommen. In einem eingezäunten Bereich des Waldes leben etwa 15 Tiere, die sich um die Pflege der Landschaft kümmern.
Christansø ist die größte Meeresfestung Nordeuropas. Man kann die beiden bezaubernden Inseln Christiansø und Frederiksø, die etwa 20 Kilometer nordöstlich von Bornholm liegen, besuchen, wenn man die kleine Fähre von Gudhjem nimmt. Die beiden kleinen Inseln gehören zur Inselgruppe Ertholmene, die sich im Besitz des dänischen Staats befinden und vom Verteidigungsministerium verwaltet werden. Die Inseln haben etwa 90 Bewohner und werden von gut 45.000 Gästen jährlich besucht.
Der Turm Bornholmertårnet an der Südspitze von Bornholm ist ein Erlebniszentrum, in dem früher der militärische Nachrichtendienst einen Horchposten hatte und verfolgte, was hinter dem Eisernen Vorhang vor sich ging. 1986 wurde der große weiße Turm gebaut, an dessen Spitze Antennen und Radar installiert wurden. Der Ort wurde 2012 geschlossen und anschließend zu einem Erlebniszentrum umgebaut. Ganz oben auf dem 70 m hohen Bornholmertårnet hat man Bornholms beste Aussicht.
Allein die Lage von Bornholms Kunstmuseum ist schon außergewöhnlich. Es liegt direkt gegenüber den Klippen Helligdomsklipperne zwischen den beiden Städten Gudhjem und Tejn im Osten Bornholms. Im Inneren werden Kunst und Kunsthandwerk mit Bezug zu Bornholm präsentiert. Zu sehen gibt es Werke beispielsweise der Maler Edvard Weie, Karl Isakson, Olaf Rude, Kræsten Iversen, Niels Lergaard und Oluf Høst.
NaturBornholm ist ein Erlebniszentrum direkt südlich von Aakirkeby. Es ist ein Aktivitätszentrum, das durch seine Aktivitäten und Ausstellungen Erlebnisse bieten und gleichzeitig das Interesse und das Verständnis für die Bornholmer Natur steigern soll.
Bornholms Mittelalterzentrum zwischen Østerlars und Gudhjem ist ein Erlebniszentrum und Freilichtmuseum mit besonderem Fokus auf das Mittelalter.