Kreuzotter

Die Kreuzotter lebt in Heide-, Moor- und Dünengebieten sowie in Nadelwäldern und trocknen Laubwäldern.
Mit ihrer Camouflagefarbe ist sie oft schwierig zu entdecken. Sie ist schnell und flieht gern, bevor man sie sieht. Die Kreuzotter erreicht eine Durchschnittslänge zwischen 60 bis 80 Zentimetern. Die Kreuzotter ist grau oder braun oder mit einem dunklen Zickzackband auf dem Rücken; es gibt aber auch einfarbig rostbraune oder schwarze Kreuzottern.

VerhaltenDie Kreuzotter ist scheu und gewöhnlicherweise nicht besonders aggressiv. Sie beißt nur, wenn sie sich bedroht fühlt. Sie sollten es vermeiden, auf eine Kreuzotter zu treten oder sie anzufassen. Machen Sie stattdessen etwas Lärm, zum Beispiel Trampeln, sodass die Kreuzotter hören kann, dass sich etwas Großes nähert. Benutzen Sie eventuell einen Stock, um die Erde oder Vegetation aufzuwühlen, damit die Kreuzotter flieht.

KreuzotterbissDie Kreuzotter beißt typisch in einem Abstand von 3 bis 6 Zentimetern. Nur selten kann sie ihr Opfer in Abständen von über 20 Zentimetern beißen.

Menschen reagieren verschieden auf Kreuzotterbisse. Einige haben keine Symptome, andere dagegen haben ernsthafte Vergiftungen und werden sehr krank. Diese Variationen hängen von der Menge des infizierten Giftes, vom Alter und Körpergewicht der Person, von der Bisswunde und der physischen Aktivität nach dem Biss sowie von Allergien ab. Kinder, Schwangere und Herzpatienten sind in einer besonderen Risikogruppe, bei denen das Gift Probleme geben kann.

Erste Hilfe an MenschenPersonen mit einem Kreuzotterbiss sollen unbedingt die Ruhe bewahren! Falls ein Arm oder Bein betroffen ist: ruhig und möglichst hoch lagern und die Bisswunde in Ruhe lassen. Danach die Person auf schonende Weise zur nächsten Unfallstation bringen.

Erste Hilfe an HundenDen Hund sehr ruhig behandeln und den betroffenen Körperteil in absoluter Ruhe lassen. Tragen oder fahren Sie den Hund zum Tierarzt.

Beachten Sie bitte: Die Kreuzotter ist in Dänemark geschützt und darf nicht getötet werden.

(Quelle: Generaldirektorat für Forst und Natur J. Nr. SNS-401-00626)