Læsø auf Vorschlagsliste zum UNESCO-Welterbe aufgenommen

Wenn alles klappt, gehört Læsø bald zur selben Kategorie wie der Dom zu Roskilde, das Schloss Versailles, die Pyramiden von Gizeh und viele andere wunderschöne Orte

Læsø auf Vorschlagsliste zum UNESCO-Welterbe

Was haben Læsø, die Ringburgen der Wikinger, die Steilküste Møns Klint und Schloss Amalienborg gemeinsam? Sie alle befinden sich in der letzten Phase vor einer möglichen Aufnahme auf die Liste der UNESCO-Welterbestätten. Diese letzte Phase ist die sogenannte Tentativliste, die aus Vorschlägen besteht, denen der Kulturminister zugestimmt hat.

Und womit hat Læsø diesen tollen Status verdient? Die kurze Antwort lautet „mit Tang und Salz“. Diese beiden Dinge – die alten Inselhäuser mit Seetangdächern und die Salzsiederei sowie deren Geschichte – könnten Læsø auf dieselbe Liste verhelfen, auf der auch der Dom zu Roskilde, Schloss Kronborg, die Steilküste Stevns Klint, das Wattenmeer, Christiansfeld, die Jelling-Monumente und die Parforcejagd-Landschaft in Nordseeland stehen. Dies sind die sieben UNESCO-Welterbestätten, die es in Dänemark gibt.

Die alten Inselhäuser mit Seetangdächern. Foto: Kjetil Løite/Destination NORD

Außerhalb Dänemarks sind es zum Beispiel das Great Barrier Reef in Australien, die Pyramiden in Ägypten und das Schloss Versailles in Frankreich, um nur einige der 1000 UNESCO-Welterbestätten zu nennen.

Ob es Læsø auch auf die Liste dieser Welterbestätten schafft, kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Die Aufnahme ist ein langer Prozess, an dem Læsø jetzt arbeitet. Die endgültige Entscheidung liegt jedoch außerhalb des Einflusses Dänemarks.

Diese Entscheidung trifft das UNESCO-Welterbekomittee auf Basis zahlreicher Anforderungen an Forschung, Schutz, Verwaltung und Vermittlung.

 

Hier finden Sie ein Sommerhaus auf Læsø